Seltene 32er Adelsprobe (Aufschwörungstafel) des hessisch-kasselischen Generals & Finanzministers: Wilhelm Dietrich von Wakenitz
Original aus dem 18. Jhdt. ! 1. Beschreibung: Sehr schöne und seltene sogenannte «32er Probe» - Adelsprobe (auch Aufschwörungstafel, Ahnenprobe, Stammbaum) des preußischen Kavallerieoffiziers und hessen-kasselischen Generals und Finanzministers Wilhelm dietrich von wakenitz (auch Wackenitz oder Wacknitz), geb. 02.08.1728 - Gest. 09.01.1805). Mit insgesamt 63 handgemalten Wappendarstellungen der Vorfahren; darunter U. A. Deren von - Von Wakenitz (vorpommersches Adelsgeschlecht) - Von Oertzen (mecklenburgisches Adelsgeschlecht) - Von Trotten - Von Jasmund (rügisches Adelsgeschlecht) - Von Gloeden (mecklenburgisches Adelsgeschlecht) - Von Warburg (mecklenburgischer Uradel) - Von Lancken (rügisch-pommersches Adelsgeschlecht) - Von Graevenitz (altmärkischer Uradel) - Von Tresckow (märkisches Adelsgeschlecht) - Von Zadow - Von Zernickow (märkisches Adelsgeschlecht) - Etc. Unter dem Wappen jeweils handschriftlichen Ergänzungen wie Namen und Herkunft. Öl auf Leinwand (wohl 18. Jhdt. ), Später zusätzlich auf Hartfaser befestigt und restauriert (siehe Vermerke auf der Rückseite). Die Ahnenprobe ist gerahmt (einfacher Holzrahmen mit zwei Aufhängungen auf der Rückseite; der Rahmen ist fest und stabil und nur minimal bestossen). Offensichtlich wurde die ursprünglich wohl aus dem 18. Jhdt. Stammende Adelsprobe um sie zu restaurieren wie O. G. Auf Holz aufgezogen. Besonders beeindruckend sind die Maße! Die handgemalten Wappen sind wunderschön. Ein absoluter Hingucker! Maße: ca. 90Cm X 100cm Adelsproben dienten dem Nachweis der adligen Abstammung und zur Aufnahme in Stifte, Orden, Klöstern. Sie stellten eine Art Bescheinigung dar. Als Mindestanforderung wurde die Abstammung von 4 standesgemäßen Ahnen verlangt (Vierer-Probe). Im Laufe der Jahrhunderte fand teilweise eine Verschärfung des Nachweises statt, so wurden U. A. 8Er, 16er oder sogar vereinzelt 32er Proben (sehr selten! ) Gefordert. Die hier angebotene Aufschwörungstafel ist eine 32er Probe! Diese Aufschwörungstafel stammt aus einem Nachlaß der Freiherren von Waldenfels (Bayern). 2. Zustand: Sehr guter Gesamtzustand! Original Leinwand aus dem 18. Jhdt. Auf Hartfaser montiert und absolut fachmännisch restauriert! Schöne Wappenmalerei mit Namens- und Herkunftsbezeichnungen der einzelnen Personen. Rahmen ist stabil und fest; minimal bestossen. Weitere Bilder gerne auf Anfrage. Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung. 3. Hintergrundinformationen zu Wilhelm Dietrich von Wakenitz (Wackenitz): Die von Wackenitz, auch von Wakenitz, sind ein Adelsgeschlecht, das bis zur Enteignung in der Bodenreform 1945 in Vorpommern ansässig und begütert war. In den Urkunden des 15. Jahrhunderts werden Vertreter des Geschlechts bereits mit den meisten Orten in Verbindung gebracht, die auch später zum Grundbesitz gehören. Es sind dies neben den bereits genannten Orten Trissow, Passow und Göslow noch Klein Kiesow und ab 1480 das sich zum Stammsitz einer der beiden Hauptlinien herausbildende Klevenow bei Grimmen. Dietrich Wilhelm von Wakenitz, auch Wackenitz oder Wacknitz, (* 2. August 1728 auf dem Gut Neu Boltenhagen; † 9. Januar 1805 in Kassel) war preußischer Kavallerieoffizier, hessen-kasselischer General und Finanzminister. Sein Vater war der Erbherr auf Gut Boltenhagen und schwedischer Oberstleutnant Karl Philipp von Wakenitz (1697–1739). Seine Mutter war Charlotte Louise von Örtzen (* 1699) aus Blümenow. Landgraf Friedrich II. Von Hessen Kassel suchte zur Verbesserung seiner Armee preußische Offizieren und so trat Wakenitz am 14. Juni 1763 als Generalmajor in hessische Dienste. Mai 1764 bekam er das Kommando über das Kavallerieregiments Gens d'armes. Am 17. Januar 1765 wurde er zum Chef ernannt. Er stieg am 27. Oktober 1772 zum Generalleutnant auf und wurde am 19. August 1774 zum Geheimen Staatsminister (Finanzminister). Zusammen mit Martin Ernst von Schlieffen und Friedrich Christian von Jungkenn (genannt Müntzer vom Mohrenstamm), waren sie als die Preußen-Junta bekannt. Nach dem Urteil einiger Zeitgenossen muss er die Finanzen wieder in Ordnung gebracht haben. Am 31. Oktober 1785 starb der Landgraf und die Preußen mussten ihren Dienst quittieren. Wakenitz blieb in Kassel, von Schlieffen ging nach Preußen zurück und wurde Gouverneur von Wesel, von Jungkenn ging 1789 in Pension. Für sein Wirken wurde er 1851 als einer der wenigen Nicht-Generäle auf den Ehrentafeln am Reiterstandbild Friedrichs des Großen verewigt. Zudem war er seit dem 25. August 1773 Ritter des Hessischen Goldenen Löwenordens und seit dem 5. März 1769 Träger des Pour la Vertu Militaire. Er war verheiratet und hatte Kinder. Seine Tochter Louise Charlotte (* 21 Dezember 1756; † 10 Juni 1831) war mit dem Grafen August Heinrich von Wartensleben auf Saatzke, (* 6 Juni 1745; † 5. Mai 1803) verheiratet. Wappen: Das Wappen des Adelsgeschlechts Wakenitz zeigt im gespaltenen Schild rechts in Silber fünf (2:1:2) schwarze Rauten, links in Schwarz drei schräglinks übereinander gelegte silberne Kesselhaken. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken zwei Straußenfedern, die rechte silbern mit einer schwarzen Raute, die linke schwarz mit einer silbernen Raute belegt. (Quelle: Wikipedia)
Seltene 32er Adelsprobe des Wilhelm Dietrich von Wakenitz, General, 18. Jhdt. !
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