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Aufschwörungstafel des Grafen Adolf Siegfried von Beichlingen, um 1720!. Letzter Reichsgraf Von Beichlingen Im Mannesstamm - Erloschen. Thomas Kern
   
Adelsprobe (Aufschwörungstafel) Adolf Siegfried Reichsgraf von Beichlingen, Original aus dem 18. Jhdt. !


1. Beschreibung:

Sehr schöne Adelsprobe (Aufschwörungstafel, Stammbaum) des Adolf Siegfried (Reichs)Graf von Beichlingen (geb. Wohl zwischen 1690 und 1730). Original aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, wohl um 1720!

Adolf Siegfried Graf von Beichlingen war letzter aus diesem Geschlecht; mit ihm starb 1735 die Familie im Mannesstamm aus.

Die Stammtafel des Grafen enthält insgesamt 63 farbige Wappendarstellung der adeligen Vorfahren (jeweils 31 Vorfahren väterlicher- und mütterlicher Seite). Stammbaum auf Vellum (Pergament).

Bei diesem Adelsnachweis handelt es sich um ein Original, wohl um 1720. Adolf Siegfried Graf von Beichlingen war Sohn des Reichsgrafen Gottlieb Adolph von Beichlingen und Elisabeth Philippine Juliana Clara von Seifertitz. Er war Oberhofmarschall wohl am sächsischem Hofe (siehe hierzu eine nahezu gleiche Adelsprobe im Sächsischen Staatsarchiv, l03, Nr. B06. ). Hierbei handelt es sich um die Bestätigung seines Grafenstandes. Sein Großvater Wolf Dietrich (1678-1703) war Oberkonsistorialpräsident und Oberhofrichter in Leipzig; sein Vater Gottlob Adolf Oberfalkenmeister.

Die Stammtafel bildet fünf vorhergehende Generationen ab.

Abgebildet sind U. A. Die Adelsgeschlechter:

- Von Lüttichau

- Von Haxthausen

- Von Cornberg


Blattgröße: 61cm X 81cm


2. Zustand:

Stellenweise fleckig und wellig. Besonders in der oberen, rechten Ecke ist die Farbe abgerieben bzw. Die Schrift durch Feuchtigkeit etwas verwischt (siehe Foto).

Insgesamt guter Gesamtzustand! Schöne handkolorierte Adelswappen. Absolut museal mit Seltensheitswert. Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung.


3. Hintergrundinformationen zu dem Adelsgeschlecht Beichlingen:

Die Herren, Freiherren und Grafen von Beichlingen waren ein thüringisches Adelsgeschlecht, das seinen Stammsitz auf dem Schloss Beichlingen hatte.

Thietmar von Merseburg erwähnte 1014 erstmals Reinhilde von Beichlingen, eine vermutliche Tochter Hermann Billungs. 1080 Wird als Herrin von Beichlingen eine Kunigunde urkundlich erwähnt, die Stammmutter dieses Geschlechtes ist. Die Grafen von Beichlingen hatten große Gebiete an der Hainleite, am Kyffhäuser, im Südharz sowie in der Goldenen Aue im Besitz. Albrecht von Beichlingen († 1371) war Weihbischof in Erfurt. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts verloren die Grafen von Beichlingen an Einfluss. So verkauften sie um 1330 Schloss Heringen.

Im Jahre 1516 kaufte Graf Adam von Beichlingen die Krayenburg. Im Jahre 1519 verkaufte er schuldenhalber die Grafschaft Beichlingen und das Schloss an den Reichs-Erbkammertürhüter Hans von Werthern auf Wiehe und Werther, dessen Familie bis 1945 dort wohnhaft blieb. Als letzten Wohnsitz hatten die Grafen von Beichlingen sodann bis 1567 die Krayenburg und das Schloss Gebesee als sächsische Lehen inne. Da die sieben Söhne des Grafen Adam von Beichlingen kinderlos blieben, erlosch mit dem Tod des Letzten Bartholomäus Friedrich († 1567) das Geschlecht der Grafen von Beichlingen in männlicher Linie.

Wappen:

Auf Rot zwei silberne Querbalken oder viermal von Rot und Weiß geteilt. Auf dem gekrönten Helm mit Rot-Silbernen Decken, ein hoher spitzer, wie der Schild gezeichneter und tingierter Hut, der mit einem Pfauenspiegel besteckt ist oder fünf Spickeln wie den Schild tingiert.

Die Beichlingen aus Kölleda:

An die lange Tradition der Grafen von Beichlingen knüpfte eine aus Kölleda stammende Familie an, die im 17. Jahrhundert versuchte, ihre Herkunft von diesem Grafengeschlecht abzuleiten. Gottfried Hermann von Beichlingen (1638–1703), der 1671 durch Eheschließung mit Perpetua Margaretha von Lüttichau die Güter Zschorna und Dallwitz erworben hatte, ließ sich 1700 von Kaiser Leopold eine entsprechende Abstammung bestätigen und den Grafenstand „erneuern“. Sein Sohn Wolf Dietrich von Beichlingen war Großkanzler und Oberhofmarschall des Kurfürsten Friedrich August I. Von Sachsen und gehörte zu den größten Grundbesitzern Kursachsens, unter anderem als Herr der Standesherrschaft Hoyerswerda und des 15 Kilometer südwestlich von Schloss Hoyerswerda gelegenen Gutes Bernsdorf. Mit dem Tod seines Neffen († 1735), des Kapitänleutnants Adolph Siegfried von Beichlingen, erlosch diese Familie im Mannesstamm. (Quelle: Wikipedia)
Aufschwörungstafel des Grafen Adolf Siegfried von Beichlingen, um 1720!
Collectibles and Objects of Art,  Miniatures and manuscripts
Author: Letzter Reichsgraf Von Beichlingen Im Mannesstamm - Erloschen.
81 x  61 cm  /   31.9 x  24 in
Origin: Germany  /   Authenticity / Provenance: Original  /   Period: XVIIIth c  /  
 
Posted: december 24, 2016 / Modified: march 10, 2017
Copyright Thomas Kern

 
Aufschwörungstafel des Grafen Adolf Siegfried von Beichlingen, um 1720!
1,700 €  1,207 £  1,938 $ 
Sold
3
Thomas Kern
Thomas Kern
Antiques dealer 
München, Germany
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