Persönliches Andachts- bzw. Gebetbuch von 1876:
Kaiserin Elisabeth «Sisi» von Österreich & Erzherzogin Marie Valerie - Mit Namensschild & Kaiserkrone, sowie Aufschrift «Privatfond I. K. K. Majestät» - 1. Beschreibung: Original Andachts- bzw. Gebetbuch der österreichischen Kaiserin Elisabeth («Sisi») von Österreich (1837-1898) sowie deren Lieblingstochter Erzherzogin Marie Valerie aus dem Jahre 1876. Das Buch «Die Stimme des Glaubens und der Andacht», von Joseph Eugen Bottler, gedruckt in München 1875, hat 432 Seiten, Goldschnitt, Vorder- und Rückseite sind aus Schildplattdeckel, versehen auf beiden Seiten mit Silberintarsen (Rückseite das Datum 24. Dez. 1876 In zwei Jahrestafeln). Samtrücken mit vergoldeten Namensschild Elisabeth mit darüber befindlicher Kaiserkrone. Auf der ersten Seite (noch vor dem Titel) ist ein koloriertes Gnadenbild mit Darstellung des Jesus-Kindchens eingelegt (mit Spitzenumrandung). Vermutlich ist dieses Bild jüngeren Ursprungs wohl um 1900. Auf der Innenseite des ersten Blattes mit blauem Stempel: «Kammer ihrer Groß K. U. K. Hoheit der Dl. Frau Erzherzogin Marie Valerie (Tochter Elisabeths); die letzte Seite ist mit der Marke «Privatfond I. K. K. Majestät» (Elisabeth), versehen. Absolut museal und ein wahre Rarität aus dem Besitz der österreichischen Kaiserin Elisabeth und geborenen Herzogin in Bayern! Maße: 12.5cm X 9cm X 3.5cm 2. Zustand: Sehr guter Gesamtzustand! Keine fehlenden oder beschädigten Seiten. Fester Einband. Sehr schönes vergoldetes Namensschild der Kaiserin auf dem Buchrücken. Schließe ebenfalls wohl vergoldet und unbeschädigt. Mit Stempel der Erzherzogin Marie Valerie auf der ersten Innenseite, sowie dem Aufkleber Privatfond I. K. K. Majestät der Kaiserin. Vorder- und Rückseite aus Schildplatt ebenfalls ohne Beschädigungen. Schöne Silberintarsien und Datumsangabe aus der Rückseite des Buches. Buch mit Goldschnitt. Koloriertes Einlegebildchen des Jesus-Kindleins auf der ersten Seite (wohl aus späterer Zeit). Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung. Das hier angebotene Buch ist ein original und zum Zeitpunkt dieser Auktion frei von Rechten Dritter. 3. Provenienz: Aus dem persönlichen Besitz der Kaiserin Elisabeth von Österreich und ihrer Lieblingstochter, der Erzherzogin Marie Valerie. 4. Wichtige Ergänzung bzgl. Schildpatt: Antiquitäten, die mehr als 50 Jahre vor Inkrafttreten der Verordnung (eg) Nr. 338/97 (03.03.1997) Erworben wurden, können innerhalb der Europäische Union ohne Befreiung vom Vermarktungsverbot vermarktet werden (Art. 2 Buchstabe w), Art. 8 (1) Und (3) der Verordnung (eg) Nr. 338/97 I. V. M Art. 62 Nr. 3. Der Verordnung (eg) Nr. 865/2006. Siehe hierzu Definition «Antiquitäten» gem. Art. 2 Verordnung (eg) Nr. 338/97 Auf der Internetseite des Bundesamt für Naturschutz. Dieser Artikel ist nachweislich (! ) Aus dem Jahre 1876 und ist somit als Kunstgegenstand vom Vermarktungsverbot befreit. Bei einem Verkauf außerhalb der eu wird eine Bestätigung bzw. Ein Gutachten zur Vorlage beigefügt. 5. Hintergrundinformationen Kaiserin Elisabeth von Österreich («Sisi») und ihrer Lieblingstochter Erzherzogin Marie Valerie: Kaiserin Elisabeth von Österreich: Elisabeth Amalie Eugenie, Herzogin in Bayern (auch Sisi genannt, seit den Ernst-Marischka-Filmen auch als Sissi bekannt; * 24. Dezember 1837 in München, Königreich Bayern; † 10. September 1898 in Genf) war eine Prinzessin aus der herzoglichen Nebenlinie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen des Hauses Wittelsbach, durch ihre Heirat mit ihrem Cousin Franz Joseph I. Ab 1854 Kaiserin von Österreich und Apostolische Königin von Ungarn. Elisabeth entstammt der Linie der Herzöge in Bayern. Sie war die zweite Tochter des Herzogs Max Joseph in Bayern (1808–1888) und Prinzessin Ludovika Wilhelmine (1808–1892). Ihre Großeltern mütterlicherseits waren der bayerische König Maximilian I. Und dessen zweite Gemahlin, Prinzessin Karoline Friederike Wilhelmine von Baden. Sie wuchs mit ihren Geschwistern im Herzog-Max-Palais auf. In den Sommermonaten residierte die Familie in Schloss Possenhofen am Starnberger See. Am 24. April 1854 erfolgte in der Wiener Augustinerkirche die Trauung mit dem österreichen Kaiser Franz Joseph I. Aus dieser Verbindung gingen insgesamt vier Kinder hervor: Erzherzogin Sophie Friederike, Erzherzogin Gisela, Kronprinz Erzherzog Rudolf (erschoß sich 1889 auf Schloß Mayerling) und die Lieblingstochter der Kaiserin, Marie Valerie. Am 09. September 1898 fiel die Kaiserin vor dem Hotel Beau-Rivage in Genf/Schweiz einem Attentat des italienischen Anarchisten Luigi Lucheni zum Opfer, welcher ihr eine spitze Feile in Herz stieß. Alle Wiederbelebungsversuche waren vergebens. Ein Priester spendete die Sterbesakramente in ihrem Hotel. Auf der Sterbeurkunde wurde vermerkt, dass Elisabeth um 2 Uhr 40 am Nachmittag verstarb. Ihr Leichnam wurde in der Kapuzinergruft zur letzten Ruhe gebettet. Ihr Sarkophag steht heute neben denen von Franz Joseph I. Und Kronprinz Rudolf. Erzherzogin Marie Valerie von Österreich: Erzherzogin Marie Valerie Mathilde Amalie von Österreich (* 22. April 1868 in Ofen, Ungarn; † 6. September 1924 in Wallsee) war eine Tochter des österreichisch-ungarischen Herrscherpaars Franz Joseph I. Und Elisabeth. Marie Valerie wurde die Lieblingstochter ihrer Mutter. Zusammen mit ihrer Cousine Marie Louise von Larisch-Wallersee verbrachte sie viel Zeit in Ungarn, was ihr in der österreichischen Bevölkerung die Beinamen „das ungarische Kind“ einbrachte. Elisabeth nannte Marie Valerie oft „die Einzige“. Auf einem Ball lernte sie 1886 Erzherzog Franz Salvator von Österreich-Toskana (1866–1939), Sohn von Karl Salvator von Österreich-Toskana (1839–1892), einen Cousin 3. Grades kennen, in den sie sich verliebte. Zu Weihnachten 1888 verlobten sich die beiden, am 31. Juli 1890 (im Jahr nach dem Selbstmord ihres Bruders Kronprinz Rudolf) heirateten sie in Ischl. Anlässlich der Hochzeit wurde die Muttergotteskirche in der Wiener Jacquingasse gestiftet, die heute noch als Pfarrkirche besteht. Danach zog das Paar nach Wels auf Schloss Lichtenegg. 1924 Wurde bei ihr Lymphdrüsenkrebs festgestellt. Die Ärzte konnten ihr nicht mehr helfen, und am 6. September 1924 starb sie im Kreise ihrer Familie. Sie wurde in der Habsburgergruft an der Ostseite der Pfarrkirche Sindelburg außerhalb der Chormauer beigesetzt. (Quelle: Wikipedia)
Persönliches Gebetbuch kaiserin Elisabeth «Sisi» von Österreich & Marie Valerie
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